Nichtraucher Frankfurt

Ein bekannter niederländischer Showmaster war ein notorischer Kettenraucher. Der Holländer behauptete zeitlebens, er könne nicht vom Glimmstängel lassen. Als er schließlich Lungenkrebs bekam, schaffte er den Entzug, nach eigener Aussage, binnen 24 Stunden. Leider zu spät.

Doch eines wird hier klar: Das Rauchen kann eine Gewohnheit sein. Es kann als Anti-Stress-Mittel dienen oder eine soziale Komponente haben. Doch abgewöhnen kann es sich jeder. Viele Menschen, die Nichtraucher geworden sind, sagen anschließend, dass es die beste und wichtigste Entscheidung ihres Lebens war.

Jeder kennt die Gefahren des Rauchens

Im Grunde weiß jeder Raucher, was auf ihn zukommen kann. Je mehr Zigaretten pro Tag inhaliert werden, desto eher hat man es wahrscheinlich oder potenziell mit COPD, Lungenemphysem, Asthma, chronischer Bronchitis oder einem nikotinbedingtem Karzinom zu tun. Darüber hinaus altert die Haut wesentlich schneller. Zähne können ausfallen. Nikotinfinger und vergilbte Bärte weisen auf sehr starke Raucher hin. Aus den Wohnungen von Rauchern strömt der abgestandene Geruch voller Aschenbecher und belasteter Luft. Einen Raucher zu küssen, können viele Menschen nur aushalten, wenn sie selbst rauchen.

Trotz all dieser unschönen Begleiterscheinungen des Rauchens, trotz aller Warnungen auf Zigarettenschachteln lassen viele Menschen das Rauchen nicht sein. Oftmals übernimmt das Rauchen für sie eine wichtige Funktion, die gefühlt unersetzlich erscheint. Manche Menschen rauchen, weil sie dann nicht so viel essen und schlank bleiben. Andere fürchten, den Entzug nicht zu schaffen. Daher versuchen viele Raucher ihn erst gar nicht.

Nichtraucher werden – geht doch!

Am Anfang aller Dinge steht der Entschluss. Wer Nichtraucher werden möchte, kann verschiedene Methoden ausprobieren, um den Entzug zu erleichtern. Der Umstieg auf eine E-Zigarette kann als vorübergehende Maßnahme dienen. E-Zigaretten halten Raucher aber oft beim Rauchen und die langfristigen gesundheitlichen Folgen des „Dampfens“ sind noch weitestgehend unbekannt. Ein Nikotinpflaster gilt als wirkungsvolle Unterstützung. Doch Nikotinpflaster machen nur Sinn, wenn Raucher die Nikotin-Dosis nach und nach verringern. Sonst bleibt die Abhängigkeit bestehen. Akupunkturnadeln können einem zukünftigen Nichtraucher bei der Entwöhnung ebenso helfen wie homöopathische Globuli, Multivitamin-Präparate, Gadgets gegen die Nervosität – oder eine Hypnose-Behandlung. Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Entwöhnung ist der feste Entschluss, nicht rückfällig zu werden.

Mit Hypnose wird ein Raucher leichter zum Nichtraucher als mit manch anderer Methode. Bei der Hypnose wird nämlich das Unterbewusstsein neu programmiert.

Dieses macht Rauchern beim Entwöhnen häufig einen Strich durch die Rechnung. Die Mutigen fühlen sich ohne ihre gewohnte Zigarette gereizt, unausgeglichen, mürrisch und aggressiv. Früher oder später widerstehen sie dem immer stärker werdenden Drang nach einem Glimmstängel nicht mehr. „Eine kann ja nichts schaden.“, heißt es dann. Und schon geht alles wieder von vorne los. Tatsächlich möchten viele Raucher lieber wieder Nichtraucher sein.

Die Zahl derer, die es mithilfe der Hypnose geschafft haben, sollte sie ermutigen.

Hypnose-Behandlung plus eigene Motivation

Kritiker monieren, dass Raucher sich oft allzu sehr auf die Effekte der Hypnose verlassen und selbst passiv bleiben. Doch den erhofften Wundern sollte ein Raucher schon etwas nachhelfen. Aktiv und bewusst an den Rauchverzicht zu gehen und diesen Entschluss mit einer Hypnose-Behandlung einzuleiten und durchzuhalten, ist viel wirkungsvoller. Wenn ein Betroffener sich täglich die Gründe für seinen Wunsch nach einem Nichtraucher-Dasein in Erinnerung ruft, kann die Hypnose viel mehr ausrichten. Eine starke Motivation hilft über alle schwachen Momente hinweg. Zudem überlässt der Raucher es nicht nur der Hypnose, dass der erhoffte Erfolg eintritt. Er unterstützt die Hypnose-Sitzungen durch aktive Mithilfe und fühlt sich so als Herr seiner Entscheidungen.

Die Vorstellung, mit nur einer Hypnose-Sitzung von seinem Laster befreit zu werden, ist keineswegs illusorisch. Eine Hypnose-Sitzung reicht oft schon aus, um das Laster abzulegen. Für einen langfristigen Erfolg sind allerdings mindestens 2 oder mehr Hypnosesitzungen angeraten, in der die Ex-Raucher Gewohnheiten, Rituale und Automatismen ablegen oder verändern.

In einer Studie der Universität Tübingen wurde die Hypnose-Behandlung als effektiver bewertet als manch andere Entwöhnungsmethode.

Angesichts individueller Gegebenheiten und verschiedener Ansprechbarkeit hilft dem einen ein Nikotinpflaster, dem anderen aber ein Buch oder die Krebserkrankung eines lieben Freundes, der geraucht hat. Der Weg ist das Ziel, sagen alle späteren Nichtraucher.

Darunter sind nicht wenige, die mit Hypnose das Rauchen bis heute sein lassen konnten.